Nachhaltigkeitsmanagement für Gemeinde- und Regionalentwicklung - Kernmodule 2-4

SeminarNRLG24061
PeriodeFrühjahr/Sommer 2024
KategorieLehrgänge
TitelNachhaltigkeitsmanagement für Gemeinde- und Regionalentwicklung - Kernmodule 2-4
ZielgruppeUnternehmensberater*innen, Regional- und Gemeinde-Entwickler*innen, Mitarbeiter*innen von Gemeinden, politisch Verantwortliche
Seminarbeschreibung

Kernmodul 2 - Akquise und Auftragsklärung für GWÖ-Prozesse in der Gemeinde

Eine strukturierte Akquise/gute Überzeugungsarbeit in der Gemeinde sowie eine detaillierte Auftragsklärung sind die Grundlage von gemeinwohl-orientierten Gemeindeentwicklungs-Prozessen. Beides sind zentrale, vorgelagerte Phasen. Hier entscheidet sich, ob es zur Umsetzung von Prozessen kommt, unabhängig davon, ob diese Prozesse intern von einem/einer Mitarbeiter*in geleitet werden oder in Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den GWÖ-Berater*innen. Hier stellt sich heraus, ob die Passung stimmt: auf inhaltlicher (und Ziel-) Ebene und auf der Werte- und Beziehungsebene. Daher ist die bewusste Gestaltung dieser Phase – sowohl was das Handwerkszeug als auch die Haltung anbelangt – ein entscheidender Erfolgsfaktor für das Zustandekommen von Projekten und Aufträgen.

Kernmodul 3 - Gemeinde und Transformation

Das Erfolgsmodell Gemeinde/Kommune zeichnet sich dadurch aus, dass auf dieser Ebene die Politik in den direkten Kontakt mit Bürger*innen, Unternehmen, NGO´s, etc. kommt. Hier findet das konkrete Leben statt. Hier kann die Gemeinde sowohl in ihren hoheitlichen als auch privatwirtschaftlichen Handlungsfeldern Akzente der Transformation setzen.

Mit dem Blick auf die Entwicklungen in Europa und der Welt wird klar, dass Gemeinden eine besondere Verantwortung in der Transformation der Gesellschaft tragen werden. Die Nachhaltigkeitsziele der AGENDA 2030 gilt es schon aus reinem Eigeninteresse zu erreichen, wenn die Lebensgrundlagen für uns und unsere Nachkommen gesichert und erhalten werden wollen. Viele Gemeinden übernehmen bereits Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung, für einen Wandel hin zu einer gerechten und enkeltauglichen Gesellschaft.

 

Kernmodul 4 - Prozessbegleitung und Prozessgestaltung

Wie der Prozess gestaltet und begleitet wird, hat große Auswirkungen auf die gemeinwohl-orientierte Gemeindeentwicklung. Je nach Ziel und Motivation der Gemeinde-Akteur*innen ergeben sich ganz unterschiedliche Begleitungsprozesse.

Seminarinhalt
Kernmodul 2
  • Akquise-Formen (Vortrag, Workshop, online/Präsenz, Empfehlungsmarketing, direkter Einstieg über die GWÖ/ indirekter Einstieg über z.B. Agenda 21, SDGs, etc.)
  • Einstufigkeit/Mehrstufigkeit der Akquise (z.B. Erstgespräch mit einem Screening)
  • Methodisches Handwerkszeug für die Akquise (z.B. Multiplikator*innen identifizieren, CRM)
  • Methodisches Handwerkszeug für die Auftragsklärung (z.B. Organisationskompass, Checkliste)
  • Haltung bei Akquise und interner Überzeugungsarbeit
  • Motivationen und Ziele der Gemeinde-Akteur*innen in Bezug auf die Bilanzierung und Verknüpfung mit passenden Überzeugungsargumenten
  • Mögliche Widerstände der Gemeinde-Akteur*innen und Wege, um diese abzubauen.
  • Wege aufzeigen, wie die Mitarbeitenden in der Verwaltung zur Mitarbeit motiviert werden können
  • Fallbeispiele zu Akquise und Auftragsklärung

Kernmodul 3
  • Die fünf GWÖ-Werte als normative Ausrichtung des Handelns der Gemeinde verstehen
  • Den Gemeinwohlprozess und seine transformatorische Kraft aufzeigen
  • Wandlungspotential der Gemeinde erkennen können: Wo sind die Spielräume?
  • Entwicklung von Handlungsoptionen der Transformation
  • Setzen konkreter Transformations-Ziele, Schritte und Fristen für die nächste Bilanzierung
  • Wandel gemeinsam gestalten mit Einbeziehung der Wirtschaft
  • Mitwirkungsprozesse – ihre Grenzen und Möglichkeiten

Kernmodul 4

Prozessgestaltung:

  • Ausrichtung des Gesamtprozesses an den Projektzielen (Steuergruppe/Projekt-Team, Feedback-Schleifen, Zwischenberichte, etc.)
  • Bedeutung einer Prozessarchitektur und Vorgangsweise bei der Erstellung
  • Grad und Umfang der internen und externen Partizipation (von der Beteiligung der Mitarbeitenden bis hin zur Bürger*innen-Beteiligung)

Prozessbegleitung:

  • Methoden der Prozessbegleitung (Groß-/Kleingruppen-Workshops, Interviews, Umfragen, etc.)
  • Prozesse in Präsenz und online begleiten
  • Mit der prozesshaften Vorgangsweise umgehen lernen
  • Zusammenspiel von Verwaltung und Politik
  • Haltung und verschiedene Rollen als Prozessbegleiter*in
  • Einbeziehung und Aktivierung der Akteur*innen (Moderationsmethoden, Pilot-Projekte, etc.)
  • Prozesskommunikation nach innen und außen
  • Fallbeispiele und Erfahrungswerte für Prozessgestaltung und -begleitung

 

Detaillierte Informationen zum Lehrgang „Nachhaltigkeitsmanagement für Gemeinde- und Regionalentwicklung" finden Sie hier.
Dokumentekeine Dokumente
StatusAbgeschlossen
StraßeErnst-Grein-Straße 14
PLZ5026
SeminarortSalzburg
InstitutSt. Virgil Salzburg

Referenten

ReferentDr. Isabella Klien
ReferentMag. Gebhard Moser CSE

Termine

Termin Start22.04.2024 13:00
Termin Ende22.04.2024 18:00
Termin Start23.04.2024 08:30
Termin Ende23.04.2024 18:00
Termin Start24.04.2024 08:30
Termin Ende24.04.2024 12:30
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